Ich orientiere mein Training an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und modernen Methoden. Laufende Weiterbildung und die Offenheit für neue Ansätze sind für mich selbstverständlich.
Dennoch hält sich in den Köpfen vieler Hundebesitzer hartnäckig das überholte Bild des dominanten „Rudelführers“, der den Hund streng kontrollieren müsse. Diese Vorstellung wurde längst widerlegt,
wird jedoch weiterhin genutzt, um einen harschen Umgang mit Hunden zu rechtfertigen.
Aktuelle verhaltensbiologische Forschung zeigt klar, dass in wildlebenden Tiergemeinschaften vor allem Kooperation, soziale Bindung und gegenseitige Zuneigung eine zentrale Rolle spielen. Jedes
Individuum erhält dabei ausreichend Raum, sich zu entwickeln und eigene Stärken auszubilden.
Genau dieses Prinzip sollte auch unser Zusammenleben mit dem Hund prägen. Es geht nicht darum, Macht auszuüben, sondern darum, ein verlässlicher Lehrer und Begleiter zu sein. Ziel ist es, dem Hund
auf positive und respektvolle Weise dabei zu helfen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu erlernen. Wir müssen keine Sorge haben, dass er „die Führung übernimmt“, wenn wir nicht autoritär auftreten.
Eine stabile, vertrauensvolle Beziehung entsteht durch Klarheit, Fairness und gegenseitigen Respekt – nicht durch durchgehende Dominanz.